Besser lernen dank Wildnispädagogik
Besser lernen dank Wildnispädagogik – warum Kinder besser lernen, wenn sie mit der Natur verbunden sind!
Längst ist auch psychologisch und neurologisch bewiesen, dass viel Zeit in der Natur und somit die Stärkung einer emotionalen und sinnlichen Beziehung zur Natur eine große Rolle bei der Entwicklung des Menschen spielt. Auch Gerald Hüther, bekannter Gehirnforscher, hat die Natur als Entwicklungsraum erkannt. So wird das Gehirn optimal darauf vorbereitet, den späteren Mathematikstoff (beispielsweise) zu verstehen und logisch zu erfassen. Natürliche Kreisläufe werden erkannt und eine persönliche Beziehung stellt sich her, die dazu beiträgt, das auch zu schützen, was einem lieb ist.
Bei der Wildnispädagogik geht es darum, den Zugang zur Natur wieder zu ermöglichen. Die Achtsamkeit gegenüber dem Leben wird gefördert, aber auch eine Verbindung zur Natur sowie den Menschen hergestellt. Auf ganz natürliche Weise wird man wieder eins im Netzwerk des Lebens – und das auf ganz vielen verschiedenen (Bewusstseins)Ebenen.
Durch wildnispädagogische Methoden können Kinder in der „Wildnis“ wieder Erfahrungen sammeln, die ihnen helfen, ihr Vorstellungsvermögen und ihre Sinne zu erweitern. Sie erhalten wieder die Möglichkeit, ein besseres Verständnis für Zusammenhänge zu begreifen. So wird das logische Denken gefördert, die Motorik und das Erkennen von Chancen.
Nur wer die Natur (als sein wahres Zuhause er)kennt, schützt sie auch!
Lernen geschieht im natürlichen Zusammenhang! Unser Gehirn ist instinktiv darauf ausgelegt in der Natur zu überleben…auch wenn wir uns entschließen, unser Leben hauptsächlich in Räumen zu verbringen. Alle körperlichen „Programme“ laufen ganz automatisch ab dank unserer „Schaltzentrale im oberen Stübchen“. Ob wir wollen oder nicht, Entwicklung findet auf ganz natürliche Weise statt. Da helfen auch keine Computerprogramme und –spiele. Echte Erfahrungen können nur in der echten Welt erfahren werden…alles andere ist Scheinwelt und führt zu „Scheinerfahrungen“. Zwar können auch Dinge digital geübt werden wie Lesen, Rechnen, etc. oder strukturiertes und kreatives Denken gefördert werden. Aber sie können die echte Welt mit ihren wirklichen Abenteuern und Herausforderungen auf keinen Fall ersetzen!
Um das Gehirn artgerecht zu entwickeln braucht es die Natur!! Das dürfen wir nie vergessen…unsere Wurzeln und wer wir wirklich sind!! (Und nicht, was der Staat am liebsten sehen würde…ferngesteuerte Roboter?!) Wenn sich ein Gehirn – da zuwenig in der Natur (dem wahren Zuhause des Menschen) verbracht – nicht richtig entwickeln und vernetzen kann, dann sehen wir das später u.U. als Probleme in der Schule, wenn Zusammenhänge nicht erfasst werden können. Natürlich gehört zur gesunden Entwicklung auch einiges andere – wie z.B. eine gute Bindung an Bezugspersonen. (Dazu kommt bald ein wunderbarer Workshop mit Dagmar Neubronner – mehr Info HIER). In diesem Workshop gehen wir auch auf Computerspiele, etc. ein.) Auch muss man beachten, dass jeder Mensch einzigartig ist und sich im eigenen Tempo entwickelt! Was bedeutet, dass nicht jeder mit 7 Jahren lesen können muss, etc.
In der Natur können kleine und große Menschen (auch für Erwachsene ist viel Zeit in und mit der Natur heilsam und erfrischend!) wieder tief eintauchen in die Geschehnisse, sie können mit allen Sinnen wieder erfahren, was es bedeutet lebendig zu sein. Sie können lernen am Beispiel der Tiere und Pflanzen. Ja, ganze Industriezweige sind daraus entstanden – wie z.B. die Bionik. Die Gabe des Beobachtens und der Geduld, des Respekts gegenüber dem Leben und der Achtsamkeit werden gefördert. Die Sinne geschärft. Man bekommt auf natürliche Weise wieder Zugang zu sich selbst und klinkt sich ganz automatisch ein in das für mich größte Wissenswerk der Erde! Es ist für mich wie ein riesiges Lexikon. Man kann es „aufschlagen“ und darin herumlaufen…sich alles anschauen, begreifen, erfahren…wieder in echt erleben und vieles davon umsetzen für sich. Ja, auch wenn wir einen Garten anbauen wollen, ist es unabdingbar, dass man die Zusammenhänge der Natur versteht. Auch energetisch klickt man sich ein…ein Spaziergang an frischer Luft allein kann die müden Geister wieder wecken…und für neue Ideen und Inspiration sorgen. Nicht umsonst empfehlen sogar Ärzte bei Depressionen Bewegung an der frischen Luft! Die Natur hält viele Lektionen für uns bereit. Lernen wir sie dankbar anzunehmen und wieder in Austausch zu treten – vom Herzen aus!
Im nächsten Workshop geht es vor allem darum: Werde ein natürlicher Mentor! Weg vom Frontalunterricht – hin zur faszinierenden Welt, die mit großen Augen und wissbegierigen Fragen erobert werden möchte und nur darauf wartet, dass wir uns endlich öffnen für diese Wunder der Welt!! So kannst du deinen oder anderen Kindern helfen, genau wieder diese so wertvolle und überaus wichtige Verbindung herzustellen! Anhand von Herzroutinen und Coyote Teaching (was das ist, erfährst du HIER), Role Models und vielem mehr werden Werkzeuge „in die Hand“ gegeben, die du nutzen kannst. Ich freue mich schon riesig auf dieses Wochenende!! Weitere Info findest du HIER! Wir würden uns freuen, wenn du dabei bist!