Umgang mit dem Computer – wie kann man ihn so gestalten, dass Kinder sich gesund entwickeln?

Hilfe – mein Kind „zockt“ zuviel! Dagmar Neubronner erklärt, was dahinter steckt und wie man – gewaltfrei – damit umgehen kann!

Von Lernspielen bis zur Computersucht – die Bandbreite der Verwendung für Computer & Co. ist groß und immer wieder Thema. So nützlich die Technik auch ist und uns einiges erleichert oder sogar erst möglich macht, so tückisch kann sie auch sein.

Auf der einen Seite sind wir froh, denn so einfach wie heutzutage kamen wir noch nie an Informationen, dank denen wir schnell und überregional von allem erfahren und lernen können. Den kompletten Schulstoff könnte man sich per Youtube beibringen!  Ja, es gibt mittlerweile soviele Informationen, dass es einen Informationsüberfluss gibt, der auch nicht ohne Auswirkungen bleibt. Wir können dank der Technik vieles automatisieren…sie gibt uns mehr Freiheiten…oder so scheint es auf den ersten Blick. Da ist es verständlich, dass viele Eltern und Pädagogen dazu raten, technische Geräte so früh wie möglich einzuführen bei den Kindern, sodass sie mit der Zeit mitgehen können. Dank Lernspielen ist das alles ja tatsächlich auch ein Kinderspiel…mit ungeahnten Folgen?

Gehirnforscher wie z.B. Gerald Hüther und Psychologen wie z.B. Manfred Spitzer warnen uns, dass besonders das wachsende Gehirn der Kinder geschützt werden muss vor zuviel technischem Einfluss, zuvielen Eindrücken und vor allem Informationen, für die sie noch gar nicht bereit sind. Laut dem Entwicklungspsychologen Dr. Gordon Neufeld löst der Computer bzw. das Internet oft die beratenden Bezugspersonen ab, was die Situation noch verschärft. Anstatt draußen in der Natur mit Freunden zu spielen bevorzugen viele Kinder den Computer und treffen sich online zum „Zocken“. Schnell wird der Buhmann auf die Technik geschoben. Trotzdem kann man die Technik, Computerspiele & Co. nicht verdammen… Viele moderne Fortschritte wären ohne Technik nicht möglich. Wir sind umgeben davon und müssen lernen damit umzugehen wie mit jedem anderen Mittel, das zur Abhängigkeit führen kann (wie z.B. Nahrung, Alkohol, Drogen, etc.).

Computer als Chance – das habe ich mir nach langen Recherchen und inneren sowie äußeren Auseinandersetzungen aller Art vorgenommen! Durch maßloses Spielen am Computer werden familiäre Muster sichtbar.. Ähnlich wie mit anderen Drogen versuchen die Kinder damit ihren Mangel auszugleichen. Man darf sich diesem Thema also stellen, es von allen Seiten betrachten und dann zuversichtlich die Entscheidungen treffen, die der Situation angemessen sind. Doch woran erkennt man, wann man einschreiten sollte als regulierende Kraft oder ob dies überhaupt nötig ist?? Ist es evtl. nur ein Generationenproblem? Hieß es früher Comics lesen oder Fernsehen sind schädlich…so sind es heute die Computer bzw. das Internet. Immerhin ist aus den meisten von uns auch was geworden. Da ist also Angst der falsche Ratgeber… Was also tun? Wie kann man damit umgehen? Wie kann man den Kindern einen gesunden Umgang damit verschaffen/zulassen? Ab wann ist die Alarmstufe rot erreicht? Müssen wir uns tatsächlich Sorgen machen um die Gesundheit und Entwicklung unserer Kinder/Jugendlichen? Was sind die Anzeichen, die in die Abhängigkeit führen? U.v.m…

Die Dipl.-Biologin Dagmar Neubronner hat sich damit auch intensiv auseinandergesetzt und wird im Webinar „Kind trifft Computer“ am 2.11.2016 von 18-19:30h darüber aufklären! Kosten: 20 – 40 EUR (Selbsteinschätzung)

Weitere Info und Anmeldung bitte über Sonja Watt, rawfunfamily@gmail.com