Workshop zum Thema „Alternative Lernmethoden“/ Ein Einblick in die Schaubildarbeit

Von Karina Parusel, Lehrerin

Unter dem Thema „natürliches Lernen“ haben sich zahlreiche“ große“ und auch „kleine“ Teilnehmer unter der Leitung von Sonja Watt und Georg Brock in Wald-Michelbach getroffen. Eltern mit und ohne ihre Kinder, aber auch Pädagogen freuten sich auf ein interessantes und aufregendes Wochenende.

Los ging es am Freitagnachmittag mit einer Vorstellungsrunde und einem Fachvortrag über das Bildungssystem, unter anderem lagen die Schwerpunkte auf dem „Freien Lernen“ und der „Schetinin-Schule“, die das Konzept des freien Lernens beinhaltet. Nach dem Abendessen stellte Werner Ebner die Möglichkeiten und Voraussetzungen, aber auch die Hindernisse zur Gründung einer „freien Schule“ vor.

Am folgenden Samstagmorgen wurde das theoretische Wissen in die Tat umgesetzt. Hierbei wurde die Schaubildarbeit angewendet. In unterschiedlichen heterogenen Gruppen erlebten die Teilnehmer, dass Lernen auch Spaß machen kann und vor allem auch spannend ist. Der Prozess der Schaubildarbeit kann im richtigen Umfeld auch sehr schnell funktionieren, wie die Gruppen am Ende des dritten Seminartages erfahren haben. Abends gab es noch einen Informationsinput zum Thema „Coyote Teaching“, einer sehr effektiven Methode, um in Kindern wieder die Neugier und Entdeckerfreude zu wecken.

Wie gut Kinder lernen können, Disziplin aufbringen, Aufmerksamkeitsprobleme selbst regeln und der Umgang mit multimedialen Medienwelt eingesetzt werden kann, überraschte nicht nur die Erwachsenen. In einem abschließenden Gesprächskreis wurden die individuellen Erfahrungen nochmals im Plenum ausgetauscht.

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